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Darmspiegelung

Bei der Darmspiegelung werden der gesamte Dickdarm und der untere Teil des Dünndarms mit einem Koloskop von innen betrachtet. Bei der Darmspiegelung können nicht nur Proben entnommen, sondern auch Gewebeteile wie Polypen/Adenome, die zu Darmkrebs führen können, abgetragen werden. Blutverdünnende Medikamente sollten daher nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder uns vor der Untersuchung abgesetzt werden.

Mithilfe der Sedierung verläuft die Untersuchung, die normal ca. 20 Minuten dauert, vollkommen unbemerkt und schmerzfrei.  Der Darm ist sauber, da dieser am Tag vor der Untersuchung durch die Einnahme eines Abführmittels gereinigt wurde. Siehe hierzu bitte unter Vorbereitung der Darmspiegelung (Koloskopie). Sie liegen bei der Untersuchung in Seitenlage und sind bekleidet. Unangenehm muss das alles bei rücksichtsvollem Umgang also nicht sein. Magen- und Darmspiegelung können miteinander kombiniert werden. Bitte fragen Sie uns.

Nach der Untersuchung werden die Befunde und Bilder der Untersuchung im Gespräch mit Ihnen erläutert und eventuelle Konsequenzen diskutiert. Ihr Arzt erhält einen ausführlichen schriftlichen Bericht über die Untersuchung.

Vorsorgekoloskopie

Sie sollte ab dem 50. Lebensjahr bei Männern und ab dem 55. Lj. bei Frauen durchgeführt werden. Die Entstehung von Darmkrebs ist mittlerweile sehr gut untersucht und durch die Adenom-Karzinomseuqenz beschrieben. Im Laufe der Zeit können verschiedene Schäden im Genom der Darmschleimhautzellen entstehen. Dadurch kommt es zu nächst zur Entwicklung von sogenannten Adenomen (gutartige Neubildungen der Schleimhaut), welche sich als Polypen darstellen. Durch weitere Schäden in Genen der betroffene Zellen, kann sich aus einem Adenom ein Karzinom (bösartiger Tumor – Darmkrebs) entwickeln.

Da Polypen in der Regel keine Beschwerden machen, ist es sinnvoll eine Vorsorgekoloskopie durchzuführen, um Polypen im Stadium des Adenoms zu entdecken und noch während der Untersuchung zu entfernen.